Komba fordert mehr Schutz in Dienststellen der Stadtverwaltung

Zugangssteuerung zu Verwaltungsgebäuden und Impfangebote durch Betriebsärztinnen

Die teilweise große Zahl an Kund*innen im Rathaus und anderen Verwaltungsgebäuden führt stellenweise zu Problemen im Alltagsbetrieb. So wichtig ein offenes und bürgerfreundliches Rathaus ist, so notwendig ist angesichts steigender Infektionszahlen der Schutz von Beschäftigten und Bürger*innen im Rathaus und anderen Verwaltungsgebäuden.

Die komba gewerkschaft fordert daher eine klare Zugangsregelung zu städtischen Verwaltungsgebäuden mindestens nach den 3G-Kriterien. Bürgerinnen und Bürger sollten nach wie vor auch Onlineangebote nutzen und nicht spontan ohne Termin ins Rathaus kommen, Komba Ortsverbandsvorsitzender Torsten Haunert: „In Spitzenzeiten ist es am neuen Empfang des Rathauses, in den Wartezonen und an den Infotheken sehr voll und wir machen uns Sorgen um die Gesundheit von Beschäftigten, Bürgerinnen und Bürgern“. Die Komba Gewerkschaft fordert die Verantwortlichen in Politik und Stadtspitze auf, Sicherheit und Gesundheitsschutz noch mehr in den Blick zu nehmen.

Dringenden Handlungsbedarf sieht die Komba Gewerkschaft bei den Booster-Impfungen für das Verwaltungspersonal. Unsere Betriebsärztinnen könnten das gut machen aber auch hier fehlt ein eindeutiges Signal der Stadtspitze kritisiert die komba gewerkschaft. Insgesamt sehen wir im Umgang mit dem städtischen Personal in der Pandemiezeit Luft nach oben. So läuft zum Beispiel die Beschaffung von Notebooks schleppend; sowohl beim Thema „mobiles Arbeiten“ als auch bei der Ausstattung der KITAS mit zeitgemäßen Kommunikationsmitteln. Der kommunale Ordnungsdienst ist angesichts einer Fülle zusätzlicher Aufgaben personell nicht gut aufgestellt. Zudem sehen sich Kräfte von Ordnungsdienst, Verkehrsüberwachung aber auch des Rettungsdienstes immer häufiger Beleidigungen und tätlichen Angriffen ausgesetzt.